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Estragon-Hähnchen

Estragon-Hähnchen

Dieses Hähnchen gehört wirklich zu meinen absoluten Lieblingsrezepten. Da Estragon von einigen meiner Familienmitglieder leider nicht so geschätzt wird, serviere ich dieses Gericht gern, wenn wir Besuch haben und es mehrere Alternativen gibt – für die geplagte Familie.

Zutaten

1 Hähnchen
75 g Butter
150 ml trockener Wermut
2 EL Estragonessig
300 g Sahne
2 gehäufte EL gehackte Estragonblätter und ein paar Blätter zum bestreuen

Zubereitung

Zunächst kommt die spannendste Aufgabe: Du darfst das Hähnchen in 8 Teile zerteilen. Die Hähnchenteile dann mit Salz und fein gemahlenem Pfeffer von beiden Seiten richtig einreiben. Die Butter in einer Pfanne zerlassen, in der die Teile alle gut nebeneinander Platz haben. Das Fleisch behutsam darin anbräunen, du startest mit der Hautseite und den Keulen, danach die Oberkeulen, Flügel und zuletzt die Brüste. Die Haut soll goldgelb und die Butter nussig goldbraun sein. Anschließend wenden. Die Butter darf nicht zu heiß beziehungsweise braun werden, gegebenenfalls musst du sie während des Bratens durch frische ersetzen. Die Hähnchenteile herausheben und beiseite stellen.

Bis auf etwa 1 EL das gesamte Fett abgießen. Nun mit dem Wermut und Estragonessig ablöschen, aufkochen lassen und den Bratensatz dabei vom Boden lösen. Sobald die Flüssigkeit ein wenig eingekocht ist – das dauert 1-2 Minuten -, die Sahne und die Estragonblätter hinzufügen. Die Hähnchenteile zurück in die Pfanne geben und alles 15-20 Minuten sanft köcheln lassen. Ab und zu umrühren und darauf achten, dass die Sahnesauce nicht zu dick wird oder am Boden ansetzt. Sollte dir das passiert sein, gieß einfach noch etwas Wermut dazu.

Prüfe an den Keulen, ob das Hähnchenfleisch wirklich gar ist. Abschmecken nicht vergessen mit Salz und Pfeffer würzen. Ein paar frische Estragonblätter darüber streuen und sofort servieren. Schmeckt perfekt mit frischem Baguette, aber natürlich kannst du auch Reis dazu servieren.

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Gurkensalat asiatisch

Gurkensalat asiatisch

Dieser Gurkensalat ist klar inspiriert durch die Gurkenpickles aus Ballymaloe. Ich habe unterschiedlich lange Ziehzeiten ausprobiert und mag ihn am liebsten ca. 1 Stunde durchgezogen. Das klappt nicht immer, weil ich es oft nicht schaffe, so lange zu warten, das tut dem Salat aber keinen Abbruch. Probiert einfach selbst, wie er euch am besten schmeckt.

Zutaten

1 Salatgurke (250 g)
1 rote Zwiebel (40 g)
4 EL Reisessig (50 g)
1 1/2 EL Zucker (20 g)
1/4 TL Salz (3 g)
1 TL schwarzer Sesam
6 Stiele Koriander

Zubereitung

Die Gurke längs halbieren, eventuell auch einen Teil der Kerne entfernen, und in feine Scheiben schneiden, das geht am besten mit einem Hobel. Die Zwiebel ebenfalls halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Gurke und Zwiebel in eine Schüssel geben und mit Salz, Essig, Zucker vermischen und eine Stunde ziehen lassen. Den Koriander hacken und mit dem Sesam über den Salat streuen.

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Kichererbsen-Tomaten-Spinatcurry

Kichererbsen-Tomaten-Spinatcurry

Dieses herrlich einfache Curry ist in wenigen Minuten gemacht, man hat eigentlich bis auf den Spinat immer alles zuhause (der kann aber einfach durch gefrorenen Blattspinat ersetzt werden). Das Curry ist für alle unterschiedlichen Ernährungsvorlieben perfekt geeignet, schmeckt und duftet wunderbar und wärmt von innen.

Zutaten

1 Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
240 g Kichererbsen (400 g Dose)
400 g Cherrytomaten
2 große Handvoll Babyspinat
1 EL Kokosöl
400 ml Kokosmilch
2 TL Garam Masala 
2 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel

Reis zum Servieren

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen. Tomaten waschen und halbieren, Spinat waschen und trockenschleudern.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch dazugeben, salzen und die Gewürze hinzufügen, 3 Minuten glasig dünsten. Kichererbsen hinzufügen und unter Rühren mit andünsten. Tomaten dazugeben und ein paar Minuten mitbraten, dann mit Kokosmilch ablöschen und 10 bis 15 Minuten einköcheln lassen.

Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen. Nach Geschmack mit Salz und den Gewürzen abschmecken. Mit Reis genießen.

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Rehrücken-Kuchen

Rehrücken-Kuchen

Dieser Kuchen ist der traditionelle Weihnachtskuchen meiner Familie. Bis vor 3 Jahren hat meine Mutter ihn immer gebacken. Sie hat uns das Grundrezept zwar hinterlassen, aber die genaue Menge der Gewürze, von denen sie ein bisschen von dem, ein Prischen von jenem und „naja, du weißt schon, halt Weihnachtsgewürze“, hinzugefügt hat, kennen wir nicht. Wir haben somit einige Rehrücken im Sommer verspeist, und ich hoffe, dass er nun so schmeckt wie bei Mama. Bin schon gespannt auf das Urteil meines Vaters und meiner Geschwister. Denn in erster Linie ist das Rezept ja für sie.

Zutaten

100 g Butter
120 g Zucker
120 g Schokolade (78 % Kakaoanteil)
120 g geschälte und gemahlene Mandeln
50 g Löffelbiskuit, zerstoßen von 3 Kapseln Kardamom nur die Samen im Mörser zerstoßen
2 TL Zimt
1/2 TL gemahlener Ingwer
1/4 TL Piment, gemahlen
6 Eier
100 g Kuvertüre dunkel
1 TL Kokosöl

ggf. Beeren und Minzblätter zum Dekorieren

Zubereitung

Zuerst den Backofen auf 190°C vorheizen, die Rehrückenform fetten und mehlen. Die Schokolade zerkleinern und im Wasserbad bei niedriger Temperatur schmelzen.

Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren, bis der Zucker sich mit der Butter gut verbunden hat und die Masse schön hell wird. Nun die flüssige Schokolade einrühren und die Eigelbe nach und nach unterziehen. Jetzt richtig schön aufschlagen. Hast du eine Küchenmaschine, bist du mit ca. 6 Minuten dabei, wenn du es mit der Hand machst, hast du ein kleines Workout und brauchst 20 Min. Die Masse sollte richtig schön schaumig sein.

Nun die Gewürze gut unterrühren und Mandeln und Brösel sehr vorsichtig unterziehen. Die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen und unterheben. Das Ganze in die Form füllen und auf der 2. Schiene von unten ca. 50 Min. backen.

Nun lässt du den Kuchen auf einem Gitter gut auskühlen und kannst dann die Kuvertüre mit dem Kokosöl schmelzen. Diese schön über den Kuchen verteilen und dekorieren, solange die Schokolade noch weich ist, damit die Beeren, Minzblätter oder Sonstiges haften bleiben.